Strahlende Aue-Weihnachten
Strahlende Aue-Weihnachten
Von Plätzchen bis 3D-Druck
Die Weihnachtszeit hat begonnen und alle sind im Weihnachtsfieber. Weihnachten ist das Fest der Liebe und gilt als wichtigstes Familienfest des Jahres. Gemeinsam werden Geschenke ausgetauscht, festlich gegessen, der Weihnachtsbaum geschmückt und das Haus dekoriert. Im folgenden Artikel stellen wir euch zwei Weihnachtsrezepte vor. Außerdem haben wir unseren Lehrer, Herrn Aydin, zu einer Dekoration aus dem 3-D-Drucker befragt. Die Schule auf der Aue wünscht euch frohe Weihnachten!
Rezept für Rudolph-Rentier-Kekse
Zutaten
Für den Teig
- 250g Mehl
- 125g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 125g Butter (kalt, in Stücken)
Für die Deko
- 100g Zartbitterschokolade (oder Kuvertüre)
- 20 rote Smarties oder M&Ms (für die Nase)
- Optional: kleine Schokolinsen für die Augen
Zubereitung
Teig herstellen
- Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen.
- Kalte Butter in Stücken dazugeben und mit einem Mixer zu einer krümeligen Masse verarbeiten.
- Das Ei nun hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig in eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und circa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Kekse ausstechen
- Den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche circa 3-4 mm dick ausrollen.
- Runde Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Backen
- Die Kekse ungefähr 8-10 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
- Danach auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
Dekorieren
- Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit einem kleinen Spritzbeutel Geweihe und Augen auf die Kekse malen.
- Solange die Schokolade noch weich ist, je ein rotes Schokolinsen-Näschen aufkleben.
- Zum Schluss die Kekse auf Backpapier legen und die Schokolade fest werden lassen.
Spekulatius-Tiramisu mit Himbeeren
Wenn die Tage kürzer werden und der Duft von Gewürzen die Häuser erfüllt, steigt die Vorfreude auf kleine Köstlichkeiten, die die Adventszeit besonders machen. Gerade jetzt lohnt es sich, neue Dessertideen auszuprobieren, die nicht nur gut schmecken, sondern auch ein bisschen weihnachtliche Magie auf den Tisch bringen. Eine solche Leckerei ist dieses cremige Spekulatius-Tiramisu, das mit fruchtigen Himbeeren, feiner Orangennote und winterlichen Gewürzen verführt und ganz ohne großen Aufwand gelingt.
Für alle, die in der Adventszeit ein besonderes Dessert ausprobieren möchten, ist dieses Spekulatius-Tiramisu eine tolle Idee. Die Kombination aus winterlichen Gewürzen und fruchtiger Frische macht es zu einem echten Genuss. Zunächst werden 200g tiefgekühlte Himbeeren mit 1 Päckchen Vanillezucker vermischt, damit sie ihr Aroma entfalten. Die cremige Basis entsteht aus 300g Magerquark, die mit 60g Puderzucker und 1/2 Teelöffel Zimt glatt gerührt werden. Dazu kommt eine Mascarpone-Mischung aus 300g Mascarpone, 2 Esslöffeln Orangensaft und 1 Teelöffel abgeriebener Orangenschale, die anschließend behutsam unter die Quarkcreme gehoben wird.
Für den Aufbau des Tiramisus wird eine Form von etwa 20×15 cm Größe mit 8 Spekulatius ausgelegt. Darauf kommt die erste Hälfte der Creme, gefolgt von den Himbeeren. Danach werden die nächsten 8 Spekulatius aufgelegt und mit der restlichen Creme bedeckt. Das Dessert sollte mindestens 5 Stunden (besser noch über Nacht) im Kühlschrank ruhen, damit die Spekulatius weich werden und sich alle Aromen verbinden. Zum Abschluss wird eine Mischung aus 2 Teelöffeln Kakaopulver und dem restlichen Zimt über das Dessert gestäubt, was perfekt in die Adventszeitpasst und das Dessert zu einem echten Hingucker macht.
Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es euch schmecken!
Hinter den Kulissen: Herr Aydin und sein 3D-Drucker
Wenn man an Weihnachtsdeko denkt, fallen einem Kerzen, Lichterketten oder selbstgebastelte Sterne ein. Bei Herrn Aydin läuft das ein bisschen anders - hier kommt der 3D-Drucker ins Spiel.
Die Idee, Dekoration selbst zu drucken, entstand aus seiner Begeisterung für Technik. ,,Schon als Schüler fand ich spannend, Geräte zu programmieren oder einfache Formen am Computer zu erstellen. Dass man heute mit einem 3D-Drucker zu Hause eigene Objekte so präzise herstellen kann, ist für mich einfach Science Fiction geworden" , erzählt Herr Aydin.
Die Inspiration holt er sich oft aus Online-Plattformen wie Makerworld oder Thingiverse, auf denen tausende Vorlagen zu finden sind. ,,Ich passe die Modelle manchmal minimal an, wähle die Farben aus und personalisiere sie - zum Beispiel mit den Namen meiner Schüler und Schülerinnen."
Besonders aufwendig war ein Kryptex, eine kleine zylindrische Box mit drehbaren Ringen, die nur durch das richtige Passwort geöffnet werden kann. ,,Solche Objekte eignen sich hervorragend für kleine Rätsel oder Escape-Games im Unterricht. Sie erfordern aber auch viel Planung und Geduld."
Jedes Jahr kommen neue Elemente dazu, sodass die Dekoration immer wieder frisch und spannend sind. Neben 3D-gedruckten Objekten gibt es auch gehäkelte Stücke oder kleine gekaufte Extras. Am Ende bekommt jede Schülerin und jeder Schüler sogar ein personalisiertes Objekt. Mehr möchte uns Herr Aydin bisher noch nicht erzählen...
Während die Weihnachtsdeko zu Hause eher schlicht bleibt, kann Herr Aydin in seiner Klasse seiner Kreativität freien Lauf lassen. Und das bleibt nicht unbemerkt: Kolleginnen und Kollegen zeigen sich immer wieder beeindruckt und interessiert an den technischen Möglichkeiten des 3D- Drucks.
So entsteht hinter den Kulissen eine besondere Mischung aus Kreativität, Technik und persönlicher Note, die den Unterricht und die Weihnachtszeit für seine Klasse zu etwas Einzigartigem macht. Auf der folgenden Collage sieht man oben ein Baumschmuck, links ein Tannenbaum für den Schreibtisch, in der Mitte einen kleinen Wichtel und nebendran eine Laterne mit unterschiedlichen Weihnachtsmustern. Auf dem zweiten Bild sieht man ein Kryptex, den man zum Beispiel für ein Escape-Room Spiel benutzen kann.
Text & Online-Version: Finja Marie Georg & Lina Allegra Schledt (10Ga) Bilder: freepics, Finja Marie Georg, Mehmet Aydin