Was ein Sanitäter alles erlebt
Was ein Sanitäter alles erlebt
Buch über "Einsätze am Limit"
"Einsatz am Limit: Was im Rettungsdienst schief läuft – und warum uns das alle angeht" ist ein Buch eines Rettungssanitäters namens Luis Teichmann, der bei den Johannitern seit mehreren Jahren arbeitet und sein Studium des Rettungsingenieurwesens an der Technischen Hochschule Köln erfolgreich abgeschlossen hat. Ich, Christoph Becker, habe dieses Buch verschlungen, weil der Alltag eines Rettungssanitäters offen, ehrlich und authentisch dargestellt wird. Deshalb will ich euch das Buch vorstellen und gleichfalls empfehlen. Es kostet 16,00€ Euro und hat 210 Seiten.
Autor Luis Teichmann
Luis Teichmann arbeitet seit seinem Schulabschluss als Rettungssanitäter und ist einer von Tausenden Beschäftigten. Über seine skurrilsten und außergewöhnlichsten Einsätze berichtet er über seine Social-Media-Kanäle. Vor allem will er dabei aber auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen aufmerksam machen, die er und seine Kolleginnen und Kollegen tagtäglich bewältigen müssen. Und genau darum geht es in seinem neuen Buch. Schonungslos und ehrlich erzählt er hier von seinem Alltag im Rettungsdienst.
Beliebt auf TikTok
Wenn es einen Notfall gibt, kommt der Rettungswagen – das weiß schon jedes Kleinkind. Doch was, wenn das System kurz vor dem Kollaps steht? Wenn die Sanitäterinnen und Sanitäter am Limit fahren und die Notaufnahmen dicht machen? Luis berichtet auf dem TikTok-Account @5_sprechwunsch von seinem Alltag, über 800.000 Follower schauen ihm dabei zu. In seinem ersten Buch erzählt er schonungslos und authentisch von den Problemen einer Berufsgruppe, von den bewegenden Momenten und den Lösungsansätzen für die Zukunft. Denn er und seine Kolleg*innen retten Menschenleben – vielleicht irgendwann auch deins!
Über das Buch
Anbei einige Zitate aus dem Buch: „Ein Taxi ist so teuer und ich zahle doch auch Krankenkassenbeiträge" oder „Wenn Sie mich mitnehmen, komme ich ja schneller dran!“ - solche Sätze hört Luis Teichmann oft. Er fährt seit sieben Jahren im Rettungsdienst und Bagatelleinsätze sind hier nicht die einzige Herausforderung: Nachtschichten, körperlich schwere Arbeit, gewalttätige Übergriffe und die psychische Belastung rücken seinen Job aus der Komfortzone. Da ist zum Beispiel der stadtbekannte Mann, der bis zu viermal am Tag die 112 wählt, an 365 Tagen im Jahr – und jedes einzige Mal muss ein "RTW", also en Rettungswagen, ausrücken. Oder die an Corona Erkrankten, mit denen die Retterinnen und Retter von einem Krankenhaus zum nächsten geschickt werden, Hauptsache weg.
Bilder: Pixabay; Text und Online-Version: Christoph Becker (10Ra)