Bücher oder Lernvideos?

Bücher oder Lernvideos?

Um was handelt es sich?

Am Montag und Dienstag, 27.2.2023 und 14.3.2023, fand eine zweiteilige Studie mit dem Thema "Lernen durch Lernvideos" statt. Charlotte Vössing von der Universität Freiburg führte die Studie durch. Frau Fengel war die beauftragte Ansprechpartnerin zu dem Thema an unserer Schule. Drei Klassen haben an der Studie teilgenommen und zwar die 10Gb, 10Ga und 9Ga. Den Schüler:innen wurde ein Lernvideo zum Kohlenstoffkreislauf gegeben, mit dessen Hilfe sie sich selber informieren sollten, um zu prüfen, wie sinnvoll diese Art von Lernen ist.

Weitere Details

Die Schüler:innen bekamen einen Link, den sie öffnen mussten, um zu der Studienwebsite zu kommen. Gespräche waren nicht erlaubt und es wurde einzeln und für sich gearbeitet. Die Studie war, ist und bleibt anonym und man kann keine Ergebnisse auf Einzelpersonen zurückführen. Am Anfang wurde ebenfalls ein persönlicher Code erstellt, damit man die Ergebnisse vom ersten Teil den Ergebnissen vom zweiten zuordnen kann.

Start der Studie

Am Montag (27.2.2023) versammelten sich drei Klassen abwechselnd in den EDV-Räumen. Die Studie startete für jeden an einem eigenen Computer mit Kopfhörern und nahm eine Doppelstunde in Anspruch. Jeder einzelne Schüler wurde am Anfang über sein Vorwissen zum Kohlenstoffkreislauf befragt. Danach sahen sich die Schüler:innen ein 18-minütiges Video und zusätzlich zwei 9-minütige Videos über den Kohlenstoffkreislauf an. Anschließend wurde der erste Teil der Studie mit Fragen zur persönlichen Meinung der Schüler beendet.

Wissensabfrage

Zwei Wochen später, am Dienstag (14.3.2023), fand der zweite Teil der Studie statt. Die Schüler:innen aus den jeweiligen Klassen wurden wieder im EDV-Raum bei einem Test eine Schulstunde lang über das noch vorhandene Wissen zum Kohlenstoffkreislauf abgefragt. Man musste genaue, ausführliche und ehrliche Antworten geben, um ein für die Studie nützliches Ergebnis zu liefern. Die meisten Schüler:innen haben sich nach eigenen Angaben noch an ungefähr 80 Prozent des zwei Wochen früher angeeigneten Wissens erinnert.

Unsere Meinung

Wir fanden die Studie sehr hilfreich im Hinblick auf die Zukunft. Wenn diese Art von Lernen sich als weiterführend herausstellt, könnte beim Lernen in der Zukunft viel Arbeit gespart werden. Die Schüler:innen hätten die Möglichkeit, die Lernvideos falls nötig nochmal zu wiederholen, um den Stoff besser zu verstehen. Der einzige Nachteil wäre die Möglichkeit, von nicht lernrelevanten Videos abgelenkt zu werden, während man zum Beispiel auf YouTube lernt.

Text & Online-Version: Ilja Riefert, Tom Susann; Bilder: Axel Preiss

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